Teleskopprothese ohne Gaumenplatte für den Oberkiefer

Bilder zur Verdeutlichung des Behandlungsablaufs und der Arbeitsschritte

Teleskopprothese, Oberkiefer

Teleskopprothese für den Oberkiefer ohne störendes Metall am Gaumen

Nachdem die Zähne präpariert und abgeformt werden, stellt der Zahntechniker unseres praxiseigenen Labors die sogenannten „Primär-Zahnkronen“ oder auch „Innen-Zahnkronen“ auf dem Meistermodell her.

Sie sehen auf dieser Seite das Beispiel einer Konuskronenprothese, welche auf insgesamt sieben Teleskopkronen oder eben auch Konuskronen abgestützt ist. Es hängt dabei immer vom Einzelfall ab, ob wir uns für absolut parallele oder eben leicht konische Primärkronen entscheiden.

Sehen Sie auf folgendem Bild, wie solche Teleskopkronen aussehen:

Hier sehen Sie übersichtlich angeordnet alle sieben Innen-Zahnkronen auf dem Spiegel angeordnet, und zwar in der Reihenfolge, wie sie dann auch im Mund eingeklebt werden.

Teleskopkronen,Oberkiefer

Teleskopkronen für den Oberkiefer – “Sieben auf einen Streich!”

Schauen wir uns das Ganze jetzt etwas genauer im Detail an:

Innenkronen, Backenzahn, Schneidezahn

Diese zwei Innenkronen passen auf einen

Schneidezahn sowie einen kleinen Backenzahn.

Konuskrone, Mahlzahn

Und diese Konuskrone passt auf einen

ganz dicken Mahlzahn, einen Molaren.

Dadurch, dass diese drei Zahnkronen auf dem Spiegel fotografiert wurden, sehen Sie auch genau die Unterseiten. Diese Zahnkronen werden später im Patientenmund definitiv einzementiert, also fest eingeklebt.

Bis es aber so weit ist wird über die provisorisch eingesetzten Innenkronen ein Überabdruck mit individuellem Löffel angefertigt und mittels Bissschablone und Gesichtsbogenübertragung der Biss und die typischen Kieferbewegungen des Patienten registriert.

Die Gerüst- und Wachseinprobe ist dann sozusagen die „Generalprobe“ für den nagelneuen, teleskopierenden Zahnersatz: Passt alles? Stimmt die Farbe? Stimmt der Biss?

Die Haltbarkeit einer Teleskopprothese – die „Friktion“

Die Festigkeit einer Konuskronenarbeit steht und fällt mit der sogenannten Friktion, also derjenigen definierten Reibekraft, mit welcher die fertige teleskopierende Prothese – man kann auch teleskopierende Brücke dafür sagen – gehalten wird. Auf den folgenden Fotos sehen Sie haarklein dieses Halteprinzip: Die Außenkronen, auch Sekundärkronen genannt, passen exakt auf die Innenkronen.

Wir haben diese Fotos absichtlich auf dem im Labor benutzten Arbeitsmodell angefertigt, um Ihnen zu verdeutlichen, dass es sich hierbei um eine real für einen Patienten angefertigte Arbeit aus unserem zahntechnischen Labor handelt. Daher die charakteristischen Bruchlinien im Gipsmodell.

Prothese

Die Prothese wird angesetzt.

Ansicht von der Gaumenseite

Jetzt etwas weiter aufgeschoben –

Ansicht von der Gaumenseite aus.

Prothese

Jetzt fast völlig aufgeschoben –

Ansicht von links außen.

Wie sind die Erfahrungen mit solchen Telekopbrücken?

Normalerweise durchweg positiv. Unsere Patienten berichten von einem völlig neuen Lebensgefühl: feste Zähne, sicheres Zubeißen, wieder voller Geschmack.

Ein typisches Problem solcher Teleskopprothesen kann sein, dass anfangs die Prothese noch so fest sitzt, dass der Patient mehrere Minuten braucht, um die Teleskopbrücke herauszubekommen. In aller Regel ist dieses Problem nach ein oder zwei Kontrollbesuchen bei uns und gezielten Einschleifmaßnahmen unseres Zahntechnikers behoben.

Betrachten Sie sich abschließend die fertige Teleskopprothese noch einmal aus verschiedenen Blickrichtungen:

Teleskopprothese

Blick von rechts außen

Teleskopprothese

Blick von unten, also der dem

Oberkiefer zugewandten Seite

Teleskopprothese

Und schließlich noch der Blick

auf die Kauflächen der linken Seitenzähne.